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once upon a time...

... kamen zwei rot-weiße sibirische Huskybrüder - Björn und Nuki - zu uns. Damit begann ein fantastischer Lebensabschnitt und wir haben seither stets unser Wissen und Können rund um Wölfe und Hunde vom Ursprung erweitert und verfeinert.

Musherausbildung inkl. Diplom absolvierten wir bei
Thomas Gut, dem bayrischen Waldschrat
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SALAH

Das Krokodil vom Nil

Salah kam aus Ägypten zu uns. Dieser wunderschöne, bereits 8 Jahre alte Husky, machte gehörig Probleme. Salah fand einen Weg, Menschen auf Abstand zu halten. Gründe dafür sind sehr vielfältig. Eine der Hauptursachen war das komplett fehlende Wissen über Salahs Bedürfnisse als Husky. Das gipfelte drin, dass der sensible Bub in einen Käfig gesperrt wurde und sich keiner traute, ihn zu berühren. Auch das neu besorgte Geschirr für den Flug nach Österreich wurde ihm aus Angst nicht angelegt.

Heute, nur 3 Monate nach der Ankunft bei uns, ist Salah zu Ruhe gekommen. Ein völlig anderer Hund kam zum Vorschein. Ein zarter, sensibler Hund mit viel Freude an der Bewegung und tiefer Liebe zu seinem Rudel. Salah liebt es mit Mikkel, Edi oder dem blinden Floyd zu spielen. Manchmal, da startet er auf einmal eine Runde durch den Garten, und landet verspielt wie ein Welpe am Startpunkt. Dafür leben wir das Wolfsconnection Projekt.

Wir danken Claire Marie Steel von Pawscrossed UK für Salahs Entdeckung und unsere gemeinsame professionelle Durchführung der Überstellung, Rana Farah für die veterinärmedizinische Betreuung und Organisation der Flugmodalitäten vor Ort in Ägypten sowie Hafiza für die Pflegestelle vor Ort in Kairo.
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JAMIE

Jamie war Polizei Hauptinspektor und die höchste Recht und Ordnungsinstanz der Wolfsconnection.

So suverän wie Jamie war einfach keiner. Egal ob ein Pferd an ihm schnuppert oder ein Chihuaua - er blieb stabil und ruhig wie ein Baum stehen und gab zu verstehen: Ich bin Ich und wichtig.

Wunderbarer Jamie. Er musste über ein Jahr in der Slowakei im Lager ausharren, gepfercht mit vielen anderen großen Hunden in einem kleinen Zwinger. Davor wurde er in einem slowakischen Dorf aufgegriffen, als er hungrig bettelnd von Tür zu Tür ging.

Wir sahen ein Bild von Jamie, der damals Toledo hieß, und haben augenblicklich alles getan um ihn so schnell es geht nach Hause zu holen. Wir haben 3 Tage gebraucht und er war da. Unser Schatz, ein sanfter Riese bei Menschen und mutig fair bei Artgenossen. Jamie hatte den Ötscher bestiegen und dabei den Titel Ötscherkönig erworben. Jamie liebte Bälle und Sachen: Tücher, Spielzeug, alles seins :)

Wir danken Animalhope Nitra mit Frau Luckmann und Frau Hödl für die gemeinsame Rettung.
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FLOYD

Floyd ist unser Wolf. Er sieht aus wie einer und er benimmt sich wie einer. Seine Blindheit macht er durch seine Intelligenz wett.

Ein sanfter Riese mit trauriger Vergangenheit, von der wir nur Bruchstücke kennen. Floyd schreckt oft aus dem Schlaf auf und versucht sich zu wehren. Sein Bettchen steht deshalb direkt neben unserem, so dass wir ihn beruhigen und wieder in den Schlaf trösten können.

In der Familie ist er wunderschön integriert, er hat seit dem Tag seiner Ankunft mit Mikkel tiefe Freundschaft geschlossen. Sie spielen jeden Tag miteinander und es ist eine Freude zuzusehen, wie Floyds Lebenskraft und Neugierde zurück kehren. Er bekommt seinen Kong mit Pastete gefüllt und liebt es diese rauszuschlecken.

Floyds Blindheit ist nicht reversibel. Dennoch findet er sich erstaunlich gut zurecht und da wir keine Stufen haben, ist es bei uns wie gemacht für unseren blinden Schatz.

Wir danken Dzenana und Samira in Sarajevo für die gemeinsame Rettung.
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SIDNEY

Sidney ist die Begründerin und Stamm Mutter der Wolfsconnection.

Sidi Maus - oder E-Sidney of Bonedts Valley - wie sie mit vollem Namen bei dem Züchter Spat aus OÖ hieß - oder auch Sidilein, Checkolata, geh Maaaaus, Borstentier, Furie, herzallerliebste Kuschelmaus - kurz: unsere große Liebe.

Sidney kam als Scheidungswaise und blieb fast 11 Jahre an unserer Seite.
Die Erinnerung ist so lebendig als wäre es heute. Wir holten Sidney ab, sie war einsam und unnahbar. Menschen mochte sie nicht, sie traute ihnen nicht aber sie liebte Kinder. Sie liebte auch Sauberkeit und war stets darauf bedacht ihr weißes Fell und ihre Pfötchen tadellos sauber zu halten. Sie überquerte Schmutzlacken auf staxi-haxi Beinen, um ja nicht schmutzig zu werden.

Alle Rüden und Hündinen hielt sie zu 100% unter ihrem Regime. Überhaupt war es ihr sehr wichtig, dass die Kontrolle bei ihr blieb. Lange Zeit hat es gedauert, bis Sidney sich vertrauensvoll in unsere Hände begab. Dies war allerdings sehr wichtig, da ihr ihre Epilepsie öfters zu schaffen machte.

Eine Kämpferin, fair und stark. Mutig. Sie war eine Wölfin.

Ihre Intelligenz war berühmt - sämtliche Geschicklichkeitsspiele waren binnen Minuten langweilig. Sie löste alle Aufgaben blitzschnell. Die Aufgaben, welche ihr das echte Leben stellte, löste sie mit Souveränität und Weitblick.

Besucher wurden von Sidney grundsätzlich nicht begrüßt, denn sie wartete auf ihrem Platz - den wir immer erhaben für sie gebaut haben - bis der Mensch zu ihr kam. Umgekehrt wäre es ihr nie in den Sinn gekommen. Sie ging nirgends hin nur einfach so ohne königlichen Grund.

Sidney akzeptierte und befolgte unsere Anweisungen, jedoch signalisierte sie immer deutlich, dass sie es nur für uns tat. Wir liebten sie und ihren unabhängigen Geist und deshalb entstand eine wundervolle, außergewöhnliche Beziehung basierend auf Respekt und tiefer Zuneigung.

Sidney schenkte uns tiefe Einblicke in das Wissen über Hunde vom Ursprung und wir haben viel von ihr gelernt. Wir danken dir Sidilein, dass du mit uns den Weg gemeinsam gegangen bist, in unseren Herzen bist du unsterblich.




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NANUQ

Nukulus Lupus Maximus I
Laut Hannes stammen alle Wölfe von ihm ab ;)

Nuki war ein fantastischer Husky. Zusammen mit Sidney und Björn waren sie die Urgründer der gesamten Wolfsconnection. Dank ihnen haben wir das Samenkorn für unser Lebensprojekt entdeckt. Heute ist daraus eine aufregende Landschaft entstanden.

Nuki wurde zum Rennen geboren. Als Baby musste man ihn vom Boden trennen, er wäre womöglich 24h durchgedüst. Entweder er war unterwegs oder er schlief. Dazwischen gab es nichts. Manchmal trug Hannes den kleinen Nuki eine Weile am Arm, wo dieser augenblicklich vor Müdigkeit einschlief und so endlich zu Ruhe kam. Die Bindung zu diesem besonderen Husky lässt sich in Worte nicht fassen: Liebe pur.

Nanuq präsentierte sich mega schön und sehr eindrucksvoll der Umwelt und war dabei charmant bis in die Haarspitzen. Er wurde sehr gemocht. Manche Besucher waren von seiner imposanten Ausstrahlung überwältigt und begegneten Nuki mit einer gehörigen Portion Respekt. Sein Charakter war voller Aufgaben für uns und wir lernten viel von unserem charismatischen und willensstarken Liebling. Nuki lebt in unseren Herzen und Gesprächen weiter.

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BJÖRN

Björn of the great flying hair.

Diesen Namen haben wir dem Kuschelhusky gegeben, weil sein Fell einfach unglaublich war. Björn war der erste Hund vom Nils und sie haben selbständig zueinenader gefunden. Uns wurde vom Leben nur noch die Tatsache präsentiert: Nils und Björn sind EINS.

Wunderschöne Reise von unserem Kind und seinem kleinen Hund.
Nils war 8 Jahre alt und Björn 3 Monate. Von da an wurde uns von den zwei Helden pausenlos eine nicht zählbare Menge an Quatsch und Aktionen aller Art geliefert. :)

Björn war sanft. Sehr, sehr sanft. Langsam, niemals in Eile. Diese Tatsache bescherte ihm seinen Leitspruch: Björn, lass dich nicht stören.

Björn bestätigt die überaus wichtige Tatsache, dass nicht jeder Husky Schlitten fahren mag und nicht jeder Husky ein Schlittenhund sein will. Björn wollte es nicht und musste es bei uns auch nicht machen. Er lief zwar aber die Begeisterung blieb aus.

Nach paar Fahrten, als diese Tatsache durch sensible Beobachtung und Aufmerksamkeit deutlich wurde, war es unsere Aufgabe und Verantwortung interessante Alternativen für den liebsten Schmuser zu suchen: Wandern, Buddeln, Suchen, Spielen mit Artgenossen, Kuscheln, Spiele zu Förderung oder einfach miteinander Spazieren gehen und den Schmetterlingen zusehen. Hauptsache zusammen sein.

Björn hatte eine angeborene Nierendysfunktion und musste viel zu früh auf die andere Seite wechseln. Die ganze Familie war bis zum aller letzten Atemzug bei unserem geliebten Fellschatz. Du hast uns mit deiner Hunde Seele berührt und diese Berührung lebt in uns weiter.
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KIMI

Die hübsche Huskyhündin bekam von uns einen Leitspruch:
Kimi, sei nicht immer so schlimmi ;)

Dabei war Kimi schlau und Menschen sehr zugewandt. Sie wuchs mit einer Bezugsperson auf, die sich viel Mühe gab die wissensdurstige Hündin zu beschäftigen: mit Klicker und klassischer Hundeschule. Doch war die Wartezeit, bis der Vollzeit Job erledigt wurde, viel zu lang und die Single Gemeindewohnung in Wien viel zu klein.

Das frustrierte Kimi so sehr, dass sie begann sich ihre eigene Welt selber zu bauen. In dieser Welt galten Kimis Gesetze. Ihre Intelligenz gepaart mit dem unerfüllten Wunsch nach stabiler und sicherer Führung brachten einen explosiven Mix zu Tage. Kimi hat den führenden Part der Beziehung Hund - Mensch übernommen.

Kimis Übernahme war ein Noteinsatz. Wir ließen uns auf diese Hilfeleistung ein und mussten in den folgenden Jahren sehr oft kreative Lösungen suchen und finden. Denn nun waren zwei dominante Hündinnen da.

Sidney, die über eine suveräne. angeborenen Führungsqualität verfügte.
Kimi, die sich aus der Not heraus eine Dominanz angewöhnt hatte.

Es folgten lehrreiche Jahre in denen wir unser Wissen, manchmal nicht ganz so happy darüber, sehr vertiefen durften. Heute und rückblickend sind wir sehr dankbar dafür.

Kimi liebte Wasser über alles. Sie hatte ein eigenes Schwimmbecken, in dem sie beinahe das ganze Jahr über spielte. Und sie liebte Menschen. Wunderschöne Erlebnisse verbrachten Nils und Kimi als Rennbetreuer bei Radrennen. Nils führte Kimi am Bauchgurt stetig bei sich und die zwei wurden eine liebenswerte Attraktion. Kimi schlief im Zelt mit und passte auf Nils auf. Unvergessliche Momente.

Die weichsten Ohren aller Zeiten hatte die hübsche Huskydame auch noch. Ganz schön viele tolle Eigenschaften, die es galt an die Oberfläche zu bringen. Damit Kimi ein erfülltes, soziales und stabiles Leben führen konnte. Die letzten drei Jahre konnte sie dem Lungenkrebs tapfer die Stirn bieten.

Kimi, du süße Kuschelmaus - wir hoffen, du bist auf der anderen Seite ein bisschen brav und hoffentlich hast du genug Wasser zum planschen. Du bleibst ein aufregender Teil der Wolfsconnection - und für immer in unseren Herzen.
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JARA

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MIA

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