Tiere zur Pelzgewinnung
„Lieber nackt als im Pelz!“ Slogan PeTA
Dient ausschließlich der Befriedigung des menschlichen Bedürfnisses nach Luxusartikeln.
Pelztiere sind Wildiere: überwiegend Nerze, Füchse, Chinchillas, Waschbären und Nutrias.
Pelztierfarmen praktizieren ausschließlich Käfighaltung. ungeeignet. Tiere leiden unter diesen Bedingungen an Verhaltensstörungen und körperlichen Schäden.
Tötung: wird Ernte genannt. Um die Pelze nicht zu beschädigen, werden die Tiere überwiegend durch Stromstöße, Giftinjektionen oder Gas getötet.
Exkurs:deutsche Schlachtverordnung erlaubt nur die Tötung durch Kohlendioxid, unter bestimmten Umständen durch Injektion.
Wirbeltiere dürfen jedoch nur unter Betäubung oder sonst, soweit nach den gegebenen Umständen zumutbar, nur unter Vermeidung von Schmerzen getötet werden.
Durchführung der Tötung erfordert lt. Gesetz entsprechende Kenntnisse und Fähigkeiten. Zur Sicherung des Vollzuges dieser gesetzlichen Auflagen des TierSchG zum Töten von Wirbeltieren werden Empfehlungen für tierschutzgerechte Tötungsverfahren bei farmgehaltenen Pelztieren gegeben.
Der Artenschutz wird neben regionalen Gesetzen durch das Washingtoner Artenschutzabkommen geregelt. Für Wildfänge gilt unter Anderem die Fallenfangverordnung.
Asien und Osteuropa:
hier herrscht die Form der Betäubung und lebendigen Häutung vor. Dabei werden die Tiere solange mit Eisenstäben malträtiert, bis sie das Bewusstsein verloren haben. Lebendig werden sie dann gehäutet. Nach dieser Form der Ernte werden die Tiere auf einen Haufen geworfen, wo sie ihres Fells beraubt qualvoll verenden.
Asien, vor allem Thailand, Korea und China:
es kommen auch Pelze von Hunden und Katzen auf den Markt. Folgende Fantasienamen werden verwendet:
Gaewolf
Asian Wolf
Asiatischer Waschbär
Genotte
Goyangi
Housecat
Ohne Herkunftskennzeichnung:
als Besatz an Bekleidung. Sowohl bei teuren als auch bei sehr billigen Produkten. Billigleder zB Handschuhe etc.
Russland, Afghanistan und Afrika:
von hier kommen die Karakul-Felle.